Gewittervorboten
Die am frühen Morgen erscheinenden Altocumulus-Castellanus-Wolken sind sichere Gewittervorboten. Dies sind türmchenförmige Auswüchse aus einer mittelhohen Haufenwolke in einer Höhe von etwa 2.000 bis zu 7.000 Metern. Auch Altocumulus-Flockus-Wolken gelten als Gewittervorboten. Sie sehen flockig aus und erscheinen in 2.000 Metern Höhe etwa acht Stunden vor einem Gewitter.

 

Schutz vor Blitzen
Um Blitze unschädlich abzuleiten, installiert man „Blitzableiter“, gut geerdete Leiter, meist auf Dächern und Freileitungen. Die Wirkung einer solchen zugespitzten Metallstange - 1752 von Benjamin Franklin eingeführt - liegt darin, dass der Blitz immer den kürzesten und am besten leitenden Weg zur Erde sucht.
Auch ein „Faradayscher Käfig“, ein Raum, der an allen Seiten von leitfähigem Metall umgeben ist, bietet Schutz vor Blitzen, da der Strom durch das Metall um das Innere herumgeleitet wird. Die Erfindung geht auf den englischen Physiker und Chemiker Michael Faraday (1791-1867) zurück.

 

 

 

Tip: Richtiges Verhalten bei Gewitter
 

Die Gefahr bei Gewitter von einem Blitz getroffen zu werden, ist relativ gering. Prinzipiell übersteht man Gewitter am besten in Gebäuden mit Blitzschutz und in Fahrzeugen mit rundum geschlossener Metallkarosserie. Hält man sich im Freien auf, sollte man einen möglichst tiefen Punkt im Gelände aufsuchen. Dort sollte man in die Hocke gehen und die Arme um die Beine schlingen. Grundsätzlich sollte man auf einen trockenen Untergrund achten, sich nicht auf den Boden legen und sich nicht an den Händen fassen (Schrittspannung). Die Füße müssen immer dicht nebeneinander stehen und sollten den einzigen Kontakt zum Boden darstellen.